Banken im Dornröschenschlaf, die 2.

„Banken, wie wir sie kennen, wird es in 10 Jahren nicht mehr geben“ schreibt Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank, in seinem Artikel auf it-finanzmagazin.de.

Dort sind vier Problembereiche dargestellt, mit denen sich die Bank aktuell auseinander setzen müssen. Einer davon ist der Bereich Digitalisierung. Thomas Jorberg schreibt dazu:

„Die Bargeldversorgung wird zunehmend als logistische Aufgabe außerhalb von Banken organisiert. Ansonsten sind Bankgeschäfte weitgehend digitalisierbar. Dies wird anhand von Neuentwicklungen so genannter FinTechs im Zahlungsverkehr (Paypal, Google-Pay usw.) und beim Aufbau von Plattformsystemen (Crowdfinancing u.a.) deutlich. […] Hiervon sind die IT-Systeme der Banken noch weit entfernt, die auf produktbezogene Auswertungen ausgerichtet sind, wenig vernetzt mit anderen Daten aus der Perspektive des Kunden.“

Ein sehr interessanter Artikel, wenn er auch mehr die aktuell kritische Situation für die Banken beleuchtet und weniger Antworten auf die dringenden Probleme gibt. Es zeigt sich aber auch hier, dass die Banken für den Endkunden immer weniger „einzigartig“ sind und sich die Kunden mit vielen originäre Bankdienstleistungen über andere Marktteilnehmer versorgen können. Umso wichtiger ist es für die Banken ihre Geschäftsmodelle an den sich schon veränderten Markt anzupassen.

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